( Quelle: Bayerischer Landesverband für Garten und Landespflege e.V)
Kompostierung im Garten
Was kann kompostiert werden?
Auf der einen Seite soll so viel Bioabfall wie möglich im Garten kompostiert werden. Andererseits will man aber auch hygienisch unbedenklich und schadstoffarme Komposte erzielen. Da die Kompostqualität maßgeblich vom Ausgangsmaterial beeinflusst wird, ist eine sorgfältige Auswahl der Stoffe , die zur Kompostierung gelangen angebracht .
Was darf kompostiert werden?
Abfälle aus dem Garten wie zerkleinertet Gehölz- und Staudenschnitt, Rasen – und Grasschnittgut, Laub und Nadeln, Stroh, Reste von Beet- und Balkonpflanzen, Schnittblumen, Ernterückstände , Gemüse – und Obstabfälle können in der Regel ohne Bedenken in größerer Mengen kompostiert werden.
Was gehört nicht auf den Kompost?
Gekochte Essenreste und nicht pflanzliche Küchenabfälle ( Fleisch-,Wurst-,Fischreste, Knochen). Teigwaren, Brot , Schalen von rohen Eiern sind nicht für die Eigenkompostierung im Garten geeignet. Auf dem Kompost können diese Stoffe Nager und Ungeziefer anlocken. Auf Essenreste können sich zudem evtl. Salmonellen ausbreiten, die dann z.B. von Fliegen verschleppt werden. Alle Abfälle , die nicht oder nur sehr schwer verrotten wie Metall, Kunststoffe, Textilien, Glas oder Getränkepackungen gehören selbstverständlich nicht auf den Kompost , ebenso wie Staubsaugerinhalt, Straßenkehricht, Asche von Stein- Braun- Grillkohle und Koks, die häufig eine sehr hohe Schwermetallbelastung aufweisen. Bund bedrucktes Papier wie Illustrierten- und – vor allem Geschenkpapier ist von der Kompostierung auszuschließen und sollte grundsätzlich in die Altpapiersammlung gegeben werden. Nährstoffreiche Materialien von außerhalb des Gartens wie Pferdemist, Abfälle vom Gemüseladen oder Haare vom Friseur sollten ebenfalls nicht in die Kompostierung einbezogen werden.